Es gibt Menschen, die denken, Vertrauen müsse man sich verdienen. Dahinter steckt ein Irrtum, begründet im fehlenden Selbstvertrauen.

Wenn wir uns selbst nicht vertrauen, können wir auch anderen nicht vertrauen. Wir erwarten dann, dass sie sich unserem Vertrauen würdig zeigen, vertrauenswürdig sind, uns vertrauend machen. Das ist - zum Glück - nicht möglich. Wir vertrauen aufgrund unserer Bewertungen über gemachte Erfahrungen in unserem Leben, oder eben nicht. Das hat mit anderen Menschen gar nichts zu tun.

Da schließt sich dann der Kreis. Wenn du dir selbst nicht vertraust, vertraust du auch anderen nicht. Und wenn du anderen nicht vertraust, kannst du dir auch selbst nicht vertrauen. Misstrauen ist eine Folge des Mangelstandpunktes. Es entsteht aus der Angst heraus, etwas würde fehlen, es würde zu wenig für uns bleiben. Das ist eine Urangst, eine Angst, die unser Überleben sichern sollte, nur heute in unserem Land meistens unbegründet.

Eine Möglichkeit für dich, wenn du nicht gut vertrauen kannst: Konzentriere dich auf das, was du hast und nicht auf das, was dir fehlt. Dann kannst du auch darauf vertrauen, dass alles zur richtigen Zeit ausreichend da sein wird.

Ich wünsche dir eine gute Zeit voller Selbstvertrauen.

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„Vertrauen ist unser natürlicher Zustand, Misstrauen ist angelernt.“

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